Erfolg im Gemeinderat: Villinger Straße wird vernünftig saniert und das Museumsquartier am Muslenplatz weiterverfolgt 19. Oktober 202423. Oktober 2024 In der Gemeinderatssitzung vom 16. Oktober wurden richtungsweisende Entscheidungen getroffen. Diese Entscheidungen, die unsere Stadt deutlich nach vorne bringen, waren nur mit den Stimmen der Fraktion die GRÜNEN möglich – also: GRÜN wirkt. MEINUNG Nachdem das Museumsquartier im Bereich der württembergischen Uhrenfabrik in Schwenningen aufgrund der hohen Kosten nicht realisierbar war, wurde durch die Verwaltung jetzt ein neuer Vorschlag am Muslenplatz in Schwenningen vorgestellt. Dabei bleibt das Konzept, dass auch am alten Standort vorgesehen war, weitgehend erhalten. Am Musenplatz soll auch das historische Heimatmuseum mit in das neue Projekt einbezogen werden. Dahinter versetzt zwischen Musenplatz und Metzgergasse soll ein viergeschossiger Neubau errichtet werden. Nachdem Constanze Kaiser im Kulturbeirat das Projekt unterstützte und zurecht einen groben Gebäudeplan verlangte, wurde dieser endlich im Gemeinderat vorgelegt, um das Gebäude besser einordnen zu können. Mit diesen Informationen konnte unsere Fraktion guten Gewissens diesem wichtigen Projekt an der richtigen Stelle im Herzen von Schwenningen zustimmen. Jetzt soll in einer Machbarkeitsstudie geklärt werden, ob für die gedeckelten 11 Millionen das Raumprogramm dort umsetzbar ist. Hierfür hat sich Ulrike Merkle im Namen der Fraktion ausgesprochen. Am Ende wurde der Beschluss nach langer Diskussion dann doch mit großer Mehrheit gefasst. Bei dem Umbau der Villinger Straße, der Haupteinfahrt von Villingen nach Schwenningen, musste wesentlich intensiver für eine knappe Mehrheit gerungen werden. Die GRÜNEN haben sich vom ersten Moment an für die herausragende Planung, die sowohl die Belange des Hochwasserschutzes, die Neugestaltung des Straßenraumes, den Bau einer guten Radwegeverbindung und mehr Grün umfasst, eindeutig ausgesprochen. Hier geht es nicht nur, wie Armin Schott zum Ausdruck brachte, um eine Infrastrukturmaßnahme, sondern auch um ein wichtiges Projekt der Stadtentwicklung und -gestaltung. CDU und Freie Wähler haben mit einem Fraktionsantrag versucht, dass richtungsweisende Projekt auf Eis zu legen und nur mit einer Minimallösung den Kanal zu erneuern. Ulrike Salat hat in ihrem Wortbeitrag eindeutig herausgestellt, dass es sich bei dieser geforderten Vorgehensweise um Stückwerk handeln würde und das Projekt nur mit allen Teilaspekten auch wirtschaftlich umgesetzt werden kann. Wenn dieses Projekt erst nach und nach und in Abschnitten umgesetzt wird, ist es zwar vordergründig in den nächsten 2-3 Jahren günstiger, aber auf Dauer wesentlich teurer. Dies wurde von niemandem, auch nicht von CDU und Freien Wählern, entkräftet. Nach intensiver Diskussion wurde dann der Antrag von CDU und Feien Wählern mit sehr knapper Mehrheit (20 zu 18) abgelehnt. Somit war dann der Weg frei für den Beschluss des Gesamtprojektes, welches mit größerer Mehrheit angenommen wurde. Somit konnte unsere Fraktion zwei richtungsweisende Projekte für die Gesamtstadt, aber insbesondere für den Stadtbezirk Schwenningen mit auf dem Weg bringen. Ohne uns GRÜNE wäre es insbesondere bei dem Projekt Villinger Straße, das unseren Radverkehr entscheidend voranbringen wird, nicht gekommen. Also – GRÜN wirkt. Armin Schott Bernd Hoeck | Marin Juric Hinweis: Meinungsbeiträge spiegeln – ähnlich wie Leserbriefe – nicht unbedingt die Meinung des Kreisverbandes wieder, sondern sind als individuelle Beiträge zum Diskurs zu verstehen.