Fraktionsantrag Flächenmonitoring

nature fields agriculture landscape 3526840
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Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen im Gemeinderat VS sorgt sich um den zu hohen Flächenverbrauch in Villingen-Schwenningen. Unsere Lebensgrundlage wird durch die Vernichtung kostenbare Acker- und Naturflächen bedroht. Vor diesem Hintergrund hat die Fraktion einen Antrag in den Gemeinderat eingebracht, um Gegenmaßnahmen anzustoßen.

Unser Antrag zusammengefasst

Wir fordern in unserem Antrag, dass sich die Stadt VS geordnet auf den Weg zur Erreichung des gemeinsam gesetzten Zieles der Nettonull bis spätestens 2035 macht. Dazu sollen drei Maßnahmen umgesetzt werden:

  1. Kommunales Flächenmonitoring ab 2024:
    • Erfassung von bebauten, versiegelten, teilversiegelten und unversiegelten Flächen
    • jährliche Überwachung mit Bericht im Gemeinderat
    • Einbeziehung von Brach- und Kompensationsflächen für Entsiegelungspotentiale
  2. Leerstandskataster für Wohn- und Gewerberaum:
    • jährliche Pflege des Katasters
    • dient als Leitlinie für kommunale Bestrebungen zu neuen Gebieten
    • Fokus: Reduzierung des Flächenverbrauchs durch Nutzung ungenutzter Räume
  3. Konzept zur Minderung von Flächenverbrauch:
    • Ziel: Nettonull bis 2035
    • Konzept soll bis 2024 fertiggestellt werden

Unser Antrag im vollständigen Wortlaut kannst du hier nachlesen.

Daraus hat die Verwaltung diese Beschlussvorlage gemacht

… hier sollte eine Zusammenfassung und Bewertung der Beschlussvorlage durch die Fraktion stehen, die im Kern die Frage beantwortet „Hat die Verwaltung unsere Vorschläge richtig verstanden und gut aufgegriffen, lehnt sie die Vorschläge gut begründet ab oder versucht sie, diese zu verwässern oder zu verzögern?“ …

Den vollständigen Wortlaut der Beschlussvorlage der Verwaltung kannst du hier nachlesen:

Letztlich hat der Gemeinderats Folgendes beschlossen

In der Sitzung am 21.6.2023 ist der Gemeinderat unserem Vorschlag gefolgt und hat die Verwaltung beauftragt, zum 1.1.2024 ein kommunales Flächenmonitoring auf der Basis vorhandener Datenquellen einzuführen und damit eine Grundlage zu schaffen, die Entwicklung des Flächenverbrauchs und die Schaffung von Ausgleichsflächen in Villingen-Schwenningen transparent zu machen.

Das Ergebnis unseres Antrags

Durch unseren Einsatz werden für Villingen-Schwenningen erstmals solide und nachprüfbare Daten zum Flächenverbrauch und zur Flächennutzung vorliegen. Damit ist ein erster, kleiner Schritt hin zur Erreichung des Nettonull-Ziels gemacht. Denn wie heißt es so schön? „You can’t manage what you can’t measure!“

Wir bleiben dran 😉